DFV Branchennews: Tierkrankenversichert in den Urlaub
Ein Haustier macht das Homeoffice gleich etwas heimeliger und hilft, die Lockdown-Tristesse zu überstehen – das dachten sich letztes Jahr wohl viele Deutsche. Die gestiegene Vierbeiner-Dichte lässt sich dabei nicht nur am hiesigen Straßenbild abschätzen, sondern auch messen: Während im Juni 2019 ca. 31.000 Hunde beim Haustierzentralregister TASSO neu registriert wurden, waren es im Juni 2020 mehr als 39.000 – ein Zuwachs von rund 25 Prozent. Bei den Katzen-Neuregistrierungen beträgt der Anstieg ebenfalls ca. 26 Prozent.
Der Haustier-Boom ist also real und die Zahlen legen nahe, dass viele Neuregistrierungen von bisweilen unerfahrenen Ersthalter:innen vorgenommen werden. Damit steigt auch der Bedarf nach Tierkrankenversicherungen wie dem DFV-TierkrankenSchutz. Doch auch wenn dieser viel leistet, sind Achtsamkeit und Verantwortungsbewusstsein vonseiten der Halter:innen für das Tierwohl unabdingbar. Ob Sommerhitze oder Urlaub: Hier gibt es einiges zu beachten.
Spaziergänge und Sport sollten bei Hitze eher in die Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Gerade bei älteren Tieren könnten sonst Kreislaufprobleme auftreten. Hunde sollten nicht zu kurz geschoren werden, da sie an lichten oder nackten Stellen einen Sonnenbrand bekommen können. Den Tieren sollte außerdem immer ausreichend Wasser und ein kühler Rückzugsort zur Verfügung stehen.
Hitzeschläge sollten rechtzeitig erkannt werden. Erste Anzeichen einer Überhitzung bei Hunden sind starkes Hecheln oder Unruhe. Lebensgefährlich wird’s bei stark geröteten oder blassen Schleimhäuten, langsamen Reaktionen oder abwesendem Verhalten. Bei Erbrechen und Gleichgewichtsstörungen ist höchste Alarmstufe geboten. Katzen haben ähnliche Symptome: Unruhe, erhöhter Herzschlag, Hecheln.
Hunde niemals im Auto lassen: Ein Auto kann im Sommer zur tödlichen Falle für Hunde werden. Selbst, wenn es im Schatten steht. Wer ein Tier bei Hitze im Auto zurücklässt, verstößt außerdem gegen die Tierschutz-Hausverordnung.
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