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profino Vertriebs-Tipps: Haftungsgefahren rechtzeitig erkennen

Immer wieder sorgen Berichte über hohe Haftungsklagen gegen Makler nach der Vermittlung von Sachversicherungen für Aufregung und Verunsicherung in der Branche. Die Expertise von Rechtsanwalt Stephan Michaelis hilft Teilnehmern am 5. und letzten Tag des profino Sachkongresses, sich gegen dieses Risiko zu wappnen. Bevor es mit seiner Keynote losgeht, beantwortet er hier schon einmal erste Fragen.

profino: Herr Michaelis, wo liegen die Hauptrisiken für Makler bei der Vermittlung von Sachversicherungen?

Stephan Michaelis: Das erste große Risiko liegt darin, dass versicherbare Risiken nicht eingedeckt werden. Diese muss der Versicherungsmakler erkennen. Er muss zumindest dem Kunden den Hinweis geben, dass er gegen weitere Gefahren Versicherungsschutz bekommen könnte. Ansonsten liegt schon bei der Vermittlung des Vertrages ein Fehler vor. Das zweite große Risiko besteht in der Bestandsbetreuung. Auch hier muss der Versicherungsmakler von sich aus die Verträge aktualisieren und an aktuelle Bedingungen anpassen. Unterlässt er dies und entsteht dadurch ein eigentlich versicherbarer Schaden, so kann der Versicherungsmakler für die unterlassene Betreuung in Anspruch genommen werden. In beiden Fällen haftet der Versicherungsmakler wie ein Versicherer. Der Schaden kann daher immens hoch werden, wenn versicherbare Risiken nicht erkannt oder aktualisiert werden.

 

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